interdisziplinäres Kunstprojekt
Eine Zusammenarbeit zweier künstlerischer Positionen der konzeptuellen Malerei und Zeichnung, sowie eine Interaktion zwischen Bild, Raum und Musik.
Olga Moș arbeitete mit Kyle Egret zusammen. Das künstlerische Ziel war, beide unterschiedlichen Formen und Formensprachen zu einem gemeinsamen Bodenbild zusammenzufügen und der musikalischen Interpretation anzubieten.
„Wie in einem gemeinsamen Spiel haben wir zunächst Regeln für unsere künstlerische Arbeit festgelegt. Dazu wurden musikalische und bildnerische Parameter definiert. Die Auswahl der Farben und Formen bezog sich formal auf die Umgebung und inhaltlich auf den Gedanken des musikalischen Kontrapunktes.“
J u l i a n R i e g e l wuchs musikalisch in der
d i y-Punk-Szene auf und spielt seit 2006 in verschiedenen Bands, derzeit Gitarre bei Rauchaus und Bass bei The Violent
Youth. Sein Zugang zur Musik durch bekennenden Dilettantismus machte ihn auf das Projekt neugierig : Was geschieht,
wenn die Ordnung der Notation Risse bekommt ?
Dabei wird der Raum buchstäblich zur Klangarchitektur
und die Performance an die Grenzen der Beherrschbarkeit
von Klang geführt.
Louis Heschel ist Balletttänzer, er interessiert sich ebenso für Theater und Performance. Tanz, Bewegung und Improvisation haben immer viel mit Kontrapunkt zu tun. Beim Improvisieren experimentiert man mit zwei, oft mehr Bewegungsstimmen, mit verschiedenen Qualität, Intensität und Geschwindigkeit, die sowohl autonom sind, als sich auch ergänzen oder unterscheiden. Das Ergebnis ist eine Aufnahme der intuitiven Tendenzen des Körpers und Geistes als Reaktion auf Musik, Bild und Raum.